Das Fastentuch Freistadt 

VATER UNSER 2025 

Das Fastentuch 2025 für die Stadtpfarrkirche in Freistadt stammt aus der Trilogie

- die Werkserie wird mit dem Vater unser vollendet. 

Das Fastentuch Freistadt 2024

frei schwebend in dem Kirchenraum ! 

Kunstprojekt

Kunst in der Kirche


Das Fastentuch für die Stadtpfarrkirche
Freistadt 2023


Am Aschermittwoch wird das Kreuz mit dem ersten Fastentuch abgedeckt.
Nur ein kleiner Einblick auf die Hände und Füsse wird sichtbar bleiben.
In den folgenden Wochen wird mit den Kindern das Thema künstlerisch
umgesetzt.

14 T-shirts mit Händen bemalen, begreifen......teilen....an den
Händen nehmen......

Hände als Symbol .....der Weg....

deine Hand.....


Aufstehen .....Hinsehen.......

miteinander gehen....

zueinander stehen....


Als grosses Ganzes werden

die T-shirts zusammengefügt und gezeigt.


Das Kunstwerk als ausdrucksstarke Darstellung des Glaubens und des
Gottvertrauens.


Der Künstler als Werkzeug Gottes, als Mensch in der Schöpfungskraft und
Gestalter in dieser Welt, in der er lebt.
Kunst als Verbindung des Menschsein und Menschwerdens
Die Kunst den Kindern den Glaube begreifbar machen


Manuela Eibensteiner 

Doris Weglehner

Wolfgang Roth

 

 

Das Fastentuch auf

Heiligtumsfahrt AACHEN

 

9. - 19. Juni unter dem Motto " entdecke mich "

https://heiligtumsfahrt-aachen.de/start/

 

 

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/landsleute/manuela-eibensteiner-mit-einem-fastentuch-nach-aachen;art209551,3834861

 

 

 

HEIFA 2023

Es ist ein mittelalterliches Ritual, es hat fast zwei Stunden gedauert, es findet in einer für die Kirche sehr schwierigen Zeit statt - und dennoch scheint die Faszination Heiligtumsfahrt ungebrochen. Rund 500 Menschen waren im Dom dabei, als Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Dompropst Rolf-Peter Cremer die Unversehrtheit des Schlosses bezeugten, der Aachener Gold- und Silberschmied Thomas Zintzen selbiges aufhämmerte und Dr. Birgitta Falk, Leiterin der Domschatzkammer, die vier Heiligtümer entnahm, um sie dem Domkapitel zu übergeben.
Auf dem Katschhof verfolgten etwa 2000 Besucherinnen und Besucher das Geschehen, das von Pfarrer Christoph Stender moderiert wurde. In seiner Predigt rief Bischof Dr. Helmut Dieser dazu auf, Jesus bei der Heiligtumsfahrt zu entdecken. „Unsere vier Aachener Heiligtümer helfen uns, zu entdecken, worauf es ankommt, denn diese Heiligtümer spannen den gesamten Bogen unserer menschlichen Existenz auf. Sie zeigen uns, wer Christus ist und wer wir für ihn sind.“
Der Reiz der Einladung „Entdecke mich“ liegt nach Ansicht von Dieser darin, selbst von Jesus gefunden zu werden. Und das geschehe, wenn der Mensch zum Glauben an ihn komme. „Wir Aachener freuen uns auf viele Menschen, die auch 2023 der Einladung folgen und in unsere Stadt kommen werden wie Unzählige vor ihnen alle sieben Jahre seit 1349!“ Wer noch unentschlossen sei, möge sich anstecken lassen von diesem faszinierenden Geschehen: „Kommen Sie nach Aachen, lassen Sie sich anrühren von dem Ruf: Entdecke mich!“
Fotos: Niklas Birk   -  Christian van‘t Hoen - Manuela Eibensteiner

 

 
 

 

Stoffgeschichten - unser Stoff war mit dabei ......

 

Und dann war da noch… der rollende Ball! Was es damit auf sich hat?
Die vier Heiligtümer erzählen Geschichten vom Leben und Glauben. Auch andere, alltäglichere Stoffstücke haben eine Geschichte. Von der Windel über das Hochzeitskleid bis hin zum Fußballtrikot – jedes Textil lässt sich mit besonderen Anlässen, Hoffnungen und Erinnerungen verbinden. Vielleicht ist es aber auch eine Covid-19-Maske oder der Kittel einer Pflegefachkraft, die an besondere Ereignisse oder Erfahrungen erinnern.
Für die Heiligtumsfahrt hat der Künstler Garvin Dickhoff eine Kunstaktion gestartet, für die Stoffstücke zu einem vier Meter großen Ball zusammengenäht werdet, der im Laufe der Heiligtumsfahrt durch die Stadt gerollt wird. Heute war Premiere - noch ohne die textile Hülle mit den Stoffgeschichten.
Der Entstehungsprozess des großen Stoffballes kann live verfolgt werden: In einem offenen Aktionsatelier in der Annahalle, Annastraße 14-16, in Aachen bei Görg & Görg. Wer spontan ein Stück Stoff mit seiner Geschichte mitbringen möchte, kann direkt dort vorbeischauen.
 
 
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

wir möchten uns bei Ihnen allen für Ihre wertvolle Teilnahme am Projekt "Stoffgeschichten" während der Wallfahrtstage in Aachen herzlich bedanken. Ihr Engagement und Ihre Bereitschaft, persönliche Stoffe und Geschichten mit uns zu teilen, haben dieses Projekt zu etwas sehr Besonderem gemacht.

Der vier Meter große Stoffball, der durch die Aachener Innenstadt gerollt ist, war nicht nur ein beeindruckender Hingucker, sondern erzählte auch die Vielfalt Ihrer Geschichten. Ihre Stoffe haben uns tief berührt und verdeutlicht, wie wertvoll und vielschichtig Stoffe mit Erinnerungen, Erfahrungen und Hoffnungen verbunden sind.

Auf der Webseite der Heiligtumsfahrt 2023, können Sie bereits viele der eingereichten Geschichten nachlesen. Auf unserer Webseite finden Sie einen Nachbericht und Impressionen aus dem Aktionsatelier. Einige Artikel und Videos sind hierüber ebenfalls zu erreichen.

https://www.bleiberger.de/heiligtumsfahrt2023/
https://heiligtumsfahrt-aachen.de/Kunst-und-Kultur/stoffgeschichten/

 

 

 

Das Fastentuch von Freistadt wurde in Aachen bei der Heiligtumsfahrt 2023 gezeigt.

Danke an Ingo Jungen und den Krippenfreunden in Rheinland und Westfalen e. V.

Fotos von der Pilger und  " Krippen- Entdecke - mich - tour " findet ihr auf der offiziellen webside:

       www.heiligtumsfahrt-aachen.de

       www.aachenerdom.de

 

#HEIFA2023 #heiligtumsfahrtaachen

 

 

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/landsleute/manuela-eibensteiner-mit-einem-fastentuch-nach-aachen;art209551,3834861

 

 

 
 
 
 
Text Wolfgang Roth - Pfarre Freistadt
Seelenspiegel – Fastentuch 2023
 

Mit dem Aschermittwoch werden traditionell Altarbilder und auch Kreuzesdarstellungen verhüllt.
Nichts soll in dieser Zeit ablenken von dem, was in einem selbst vorgeht. Fastenzeit ist die Zeit, sich
zu spüren – mit allem, was dazu gehört. Ein Prozess, der nicht nur angenehm ist. Da will sich unter
Umständen auch manches Bahn brechen, was in der Betriebsamkeit des Alltags lieber verborgen
gehalten wird.
Wer sich auf diesen seelischen Tiefgang einlässt, dem klärt sich der Blick auf das Leben. Illusionen
verblassen und persönliche Wirklichkeiten lüften sich. Dadurch wird spürbar, was wir als Menschen
im Kern unseres Wesens sind. Wir sind begrenzte Lebewesen. Willenskraft versagt, Verstand
verstummt, Fähigkeit versiegt. Was am Ende dieser bewussten Austrocknung bleibt, ist der Boden
unserer einmaligen Lebensrealität. Humus, der davon erzählt, wer wir wirklich sind und was wir
wirklich brauchen. Ein guter Boden, dem ein echtes und ehrliches Leben entwachsen kann.
Der fastende Mensch erkennt, was er tatsächlich braucht. Fastenzeit ist Freilegung unserer innersten
Bedürfnisse. Nur zu ertragen, wenn wir liebevoll und gütig darauf blicken können. Ohne
Selbstvorwurf und ohne Scham. Von Angesicht zu Angesicht. In Wahrheit eine übermenschliche
Aufgabe, weshalb der Mensch dabei nicht mehr länger alleine bleiben kann. Im Spiegel der eigenen
Seele zeichnet sich jenes Ur-Du ab, das wir Gott nennen. Mit liebevoll ausgebreiteten Händen.
Ausgestreckt nach dem Menschen, um Geborgenheit zu schenken, Hoffnung, Ruhe, Erfüllung. Und
wenn wir wollen können auch wir Menschen unsere Hände entgegenstrecken. Nach dem, was wir
tatsächlich brauchen – nach dem, der:die uns gut tut.
Den menschlichen und den göttlichen Händen gibt in diesem Jahr das Fastentuch der Freistädter
Künstlerin Manuela Eibensteiner Ausdruck. Im Lauf der Fastenzeit wird sie es mithilfe von
Schüler:innen der Sokratesschule weitergestalten. Beim szenischen Darstellen der
Kreuzwegsstationen entstehen T-Shirts mit Handabdrücken, die dem Kunstwerk bis zum Höhepunkt
am Karfreitag immer wieder neue Dynamik geben werden.
Es liegt in unseren Händen,
wie wir mit der Erde, der Schöpfung, den Menschen umgehen.
Hände halten... gestalten...
Hände zerstören... bauen auf...
Hände ziehen hinunter... ziehen herauf...
Hände ergeben... erlösen... lösen...
Es liegt in unseren Händen.

 
 
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© Manuela Eibensteiner